Nachdem unserem Freund folgende Geschichte passiert ist, möchte ich an dieser Stelle einer ganz bestimmten Branche dringend empfehlen, ihren Mitarbeitern mehr Freizeit zu gewähren.
Er ist sich sicher: Er hat sein Auto rechts vom Haus geparkt! Doch in dem Auto – von dem er glaubt, dass es seines ist – sitzt ein Mann.
Es ist noch sehr früh. Roberto R. aus Berlin-K. ist noch nicht ganz wach. Er geht weiter und fragt sich: Wo steht mein Auto? Nach einer Runde ums Haus ist er irritiert. Er findet seinen Wagen nicht! Und dieses Auto rechts vom Haus, sieht immer noch aus wie seines! Und hat sogar dasselbe Nummernschild ...
Es stellt sich heraus, dass es tatsächlich sein auto ist. Drinnen sitzt ein Dieb.
Was tun? Traumatisch reagieren? Oder sich einfach mal aussprechen?
Das ist alles nicht nötig. Jener Autodieb war in dieser Nacht offenbar so fleißig, dass er jetzt völlig überarbeitet hinterm Steuer schlummert. Er ist beim Autoklau eingeschlafen!
Das ist ein bisschen rührend und ziemlich dämlich. Jetzt kann er kein tolles Auto – er kann nicht mal sich selbst als tollen Hecht verkaufen. Er hat's verdattelt...
Nirgendwo in Deutschland werden so viele Autos gestohlen wie in Berlin: Alle 90 Minuten kommt eins abhanden. Das ist niederträchtig. Aber dieser Dieb war der Gipfel aller Niedertracht. Eine Schande für die professionelle Autoknackerschaft!
Was muss eigentlich noch passieren? Der Verband der Hehler sollte Dieben endlich eine straffe Arbeitszeitverkürzung zugestehen. Ist schließlich 'n anstregender Job.