Am Mittwoch dieser Woche habe ich mich auf etwas eingelassen, was nachhaltigen Eindruck bei mir gemacht hat.
Nun versuche ich, psychisch aufrecht zu bleiben - und vor allem physisch ...
Die Welt ist reif für einen schwarzen Papst.
Aber ist es die Kirche auch?
Und vor allem: Sind es die Kandidaten?
Berlin kann manchmal großartig geschmacklos sein. Aber anderswo ist es auch nicht besser. Also schreibe ich über anhaltende Schlafprobleme oder weibliche Mathematik, seltsame Zeitgenossen oder verwirrende Zustände, günstige Gelegenheiten oder Dinge, die besser nicht passiert wären. Kurz: über das Bemühen, das Leben irgendwie zu verstehen.
Die Deutsche Post – ja, die Deutsche Post. Darf man eigentlich auch mal was Positives schreiben? Warum nicht! Wir jedenfalls waren verblüfft....
ich habe schon einmal vor sechs Jahren in dieser Zeitung einen Brief an Dich gerichtet. Da wurde Dir eine musikalische und menschliche Bankrotterklärung unterstellt, die nicht unwidersprochen bleiben konnte.
Lena Meyer-Landrut, Horst Köhler und Henning Mankell – sie waren die Themen der letzten sechs Tage. Eine Nachricht dagegen ist das Thema der letzten sechs Wochen: das Bohrloch am Meeresboden im Golf von Mexiko.
Damals, als es noch keine Handys gab, da haben kleine Jungs vielleicht davon geträumt, ihre Mitschülerinnen nackt sehen zu können. Das war natürlich keine Persönlichkeitsrechtsverletzung – das war schlicht die Pubertät. Heute ist das Nacktscannen schon fast Realität.
Sie rutschen auf einer Kontaktlinse aus oder bleiben mit dem Fuß im Besteckkasten hängen – und müssen zum Arzt. Sie sind kein Notfall und suchen erstmal auf einem Internetportal nach einem Orthopäden: Weil Sie die Wartezeit, Behandlungsdauer und die Art seiner Information interessiert.
Sie ist apart, sie ist bescheiden, sie ist farbig. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Sara Nuru „Germany’s next Topmodel“ wird. Genau das wurde in den letzten Wochen auf vielen Schulhöfen und in etlichen Chats besprochen: Ja, Sara ist schön. Aber nein, sie wird den Contest nicht gewinnen „können“. Nicht mit der Hautfarbe. Nicht in Deutschland!
Bei der Gier nach schnellen Gewinnen gehen Finanzmanager unvertretbare Risiken ein – dazu verleiten sie die exzessiven Bonuszahlungen. Nun will die EU-Kommission die Boni an Bank-Manager begrenzen. Am Beispiel der Barbesitzerin Mandy aus Kreuzberg lässt sich die Kettenreaktion hervorragend ablesen, die hemmungslose Spekulationen auslösen.
Cool war sie wirklich: Die 77-jährige Schauspielerin Ingrid van Bergen. Sie ging keinem Streit aus dem Weg. Sie entschuldigte sich bei den Tieren, die sie essen musste. Sie schnauzte und lachte je nach Gefühlslage. Und dann betonte sie noch, dass sie im RTL-Dschungelcamp beweisen möchte, dass „alte Menschen nicht eingerostet seien“. Es klang glaubhaft.
Der Siegerentwurf für das Humboldt-Forum (quasi der Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses) wurde gekürt. In zwei Jahren soll es den ersten Spatenstich geben. In sechs Jahren soll es dann fertig gestellt sein. Es soll so vieles. Aber wird es?
Unverantwortliche Kreditvergaben, riskante Anlagen, unübersehbare Spekulationsmöglichkeiten und ähnliches haben zu einer weltweiten Finanzkrise geführt – von der Experten meinen, sie sei noch lange nicht ausgestanden. Da werden die Rufe natürlich immer lauter, die Verursacher der Finanzkrise nun für ihre angerichteten Schäden haften zu lassen. Aber wer hat sie eigentlich so lange gewähren lassen?
Miss-Wahlen waren in der DDR so selten, dass manche Zeitungen noch „Miß-Wahlen“ ankündigten. Doch das war – selbst nach alter Rechtschreibung – ein Mißverständnis.
... „nett und immer freundlich“. So fangen die meisten Polizeimeldungen an. Wer sie oft genug gelesen hat, der denkt sich: „Nette und immer freundliche“ Menschen seien im Grunde tickende Zeitbomben. Hat denn niemand was gemerkt?
PR bedeutet Public Relations. Und Öffentlichkeitsarbeit ist oft harte Arbeit. So versuchen PR-Agenturen oft mit allen Mitteln, Aufmerksamkeit zu erregen.