Texte

Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da.
Nein, auch zum Telefonieren.

Mitten in Berlin gibt es eine Baustelle. Sie entstand, noch bevor meine Tochter geboren wurde - sie stand auch von der Einschulung bis zum Abitur - und sie wird noch stehen, wenn meine Tochter mit ihrem Studium fertig ist. Wie die Staatsbibliothek unser Leben begleitet ...

Neulich in unserem Wohnzimmer:
Der Mann sagt: „Ich mach’ mich jetzt nackig, dann weißte schon.“
Die Frau antwortet: „Och nö, ist jetzt nicht dein Ernst!“
ER: „Ich bin auch ganz zärtlich.“
SIE: „Okay.“

Eines Abends zog sich mein Mann zurück. Ging einfach ins Bett, sagte irgendwas von nicht-so-wohl-fühlen und stand nicht mehr auf.  Ich dachte: Männer! Da ist jeder Schnupfen gleich eine Katastrophe. Wahrscheinlich schmollt er nur.
Doch dann...

Wer mischt? Wer gibt? Irgendwo in Friedrichshagen –  Namen der Personen sind mir  bekannt, bleiben aber besser ungenannt – irgendwo in Friedrichshagen also begab sich ein Bekannter von uns in eine gesellige Skatrunde. Die Männer tranken und spielten, spielten und tranken. Bis plötzlich...

Als mein Sohn vor ein paar Jahren seine erste eigene Wohnung bezog, war ich so stolz. Und so traurig. Nahezu mühelos  konnte er sich plötzlich selbst versorgen. Ich war  ein bisschen enttäuscht, dass er mich kaum brauchte und empfand Trennungsschmerz. Doch es kam noch schlimmer...

Was ist Glück? Ein guter Wein? Der Blick in den Mond? Viele Schuhe im Schrank?  Oder ein toller Film? Ja, das alles könnte Glück sein.

Besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen. Ich bin kein Freund von Medikamenten, aber es gibt manchmal Momente... Meine Tochter fühlte sich also in letzter Zeit recht antriebslos.

Kürzlich war ich abends zur Geburtstagsfeier eines Lesers eingeladen. Roman kenne ich nun schon seit zehn Jahren. Seit seinem ersten Anruf in der Redaktion.

Ich bin jeder Zehnte. Denn jeder zehnte Deutsche hat Schlafstörungen. Es hätte schlimmer kommen können: Denn ein anderes Zehntel der Deutschen wünscht sich den Führer zurück. Ich dagegen habe nur wache Nächte – also wenigstens nichts Widerwärtiges.

Jetzt ist es mir auch passiert: Ich kann mir den Lärm nicht mehr wegdenken und spüre die Bässe auf meiner Couch. Nein, ich will nicht hochgehen, mich bei dem neuen Nachbarn beschweren und ihn anbellen. Dafür bin ich noch zu jung.

Sie haben Ihr Ziel erreicht!"
Nein, damit war nicht zu rechnen.

Eine der gemeinsten Formen, vom Geld getrennt zu werden, ist Einkaufen. 

An dieser Stelle ging es schon um nächtliche Verkehrskontrollen, Nachhilfe, Tierbesuche, Heißhungerattacken, Schlafprobleme, TV-Zumutungen oder die Tragik des Nüchternseins nach Mitternacht. Nun folgt die vorerst letzte Geschichte, die ich mit der Zeit „0 Uhr 30“ aufrichtig rechtfertigen kann.